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   LSG Berlin-Brandenburg, 02.10.2020 - L 1 KR 248/18   

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https://dejure.org/2020,56749
LSG Berlin-Brandenburg, 02.10.2020 - L 1 KR 248/18 (https://dejure.org/2020,56749)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 02.10.2020 - L 1 KR 248/18 (https://dejure.org/2020,56749)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 02. Oktober 2020 - L 1 KR 248/18 (https://dejure.org/2020,56749)
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  • LSG Rheinland-Pfalz, 15.09.2016 - L 5 KR 52/16

    Krankenversicherung - Familienversicherung - freiberufliche selbstständige

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.10.2020 - L 1 KR 248/18
    Es sei auch nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) eine Prognose unter Einbeziehung der mit hinreichender Sicherheit zu erwartenden Veränderungen anzustellen (Bezugnahme auf LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 15. September 2016 - L 5 KR 52/16).

    Zu deren Begründung führt sie zusätzlich aus, das SG habe sich nicht mit dem Urteil des LSG Rheinland-Pfalz (Az. L 5 KR 52/16) auseinandergesetzt.

    Dementsprechend hat es die höchstrichterliche Rechtsprechung auch stets gebilligt, dass Tatbestandsvoraussetzungen von sozialrechtlichen Normen, die auf Einkünfte im Sinne des Einkommenssteuerrechts abstellen, unter Rückgriff auf den Inhalt der von der Finanzverwaltung erlassenen Steuerbescheide festgestellt worden sind (Urteil des Senats vom 31. Januar 2014 -L 1 KR 156/12- juris-Rdnr. 16 mit Bezugnahme auf BSG, Urt. v. 25. August 2004 - B 12 KR 36/03 R - juris Rdnr 17; Urt. v. 6. November 2008 - B 1 KR 28/07 R - juris Rdnr 15; Urt. v. 2. September 2009 - B 12 KR 21/08 R - juris Rdnr 15; a. A. LSG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 15. September 2016 -L 5 KR 52/16 juris-Rdnr. 21).

    Die Versicherten werden durch die entstehenden Ungenauigkeiten nicht übermäßig belastet, weil die Abweichungen zwischen den Prognosen und der tatsächlichen Entwicklung sich jedenfalls auf lange Sicht ausgleichen (Urteil des Senats vom 31. Januar 2014, a.a.O. Rdnr. 17; zur Maßgeblichkeit einer Prognose ebenso: LSG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 15. September 2016, a. a. O.).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 31.01.2014 - L 1 KR 156/12

    Familienversicherung - Ausschluss - Arbeitseinkommen - Einkommenssteuerbescheid

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.10.2020 - L 1 KR 248/18
    Zur Begründung hat sie ergänzend ausgeführt, der hiesige Senat habe es in seiner Entscheidung vom 31. Januar 2014 (L 1 KR 156/12) zwar für zulässig erachtet, zur Überprüfung des Einkommens im Rahmen der Familienversicherung auf den jeweils vorliegenden aktuellsten Steuerbescheid der vergangenen Jahre zurückzugreifen.

    Der Senat hat bereits wiederholt entschieden, dass die Grundsätze für die Einkommensermittlung bei freiwillig krankenversicherten Selbständigen auch für die im Rahmen des § 10 SGB V erforderlichen Einkommensermittlungen heranzuziehen sind (Urteile des Senats vom 31. Januar 2014 -L 1 KR 156/12- juris-Rdnr. 17a. a. O., vom 5. September 2016 -L 1 KR 288/14- juris-Rdnr. 20f).

    Dementsprechend hat es die höchstrichterliche Rechtsprechung auch stets gebilligt, dass Tatbestandsvoraussetzungen von sozialrechtlichen Normen, die auf Einkünfte im Sinne des Einkommenssteuerrechts abstellen, unter Rückgriff auf den Inhalt der von der Finanzverwaltung erlassenen Steuerbescheide festgestellt worden sind (Urteil des Senats vom 31. Januar 2014 -L 1 KR 156/12- juris-Rdnr. 16 mit Bezugnahme auf BSG, Urt. v. 25. August 2004 - B 12 KR 36/03 R - juris Rdnr 17; Urt. v. 6. November 2008 - B 1 KR 28/07 R - juris Rdnr 15; Urt. v. 2. September 2009 - B 12 KR 21/08 R - juris Rdnr 15; a. A. LSG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 15. September 2016 -L 5 KR 52/16 juris-Rdnr. 21).

    Die Versicherten werden durch die entstehenden Ungenauigkeiten nicht übermäßig belastet, weil die Abweichungen zwischen den Prognosen und der tatsächlichen Entwicklung sich jedenfalls auf lange Sicht ausgleichen (Urteil des Senats vom 31. Januar 2014, a.a.O. Rdnr. 17; zur Maßgeblichkeit einer Prognose ebenso: LSG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 15. September 2016, a. a. O.).

  • BSG, 07.12.2000 - B 10 KR 3/99 R

    Berechnung des Gesamteinkommens nach § 16 SGB IV bei Einkünften aus

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.10.2020 - L 1 KR 248/18
    Der Beklagten war es hier zunächst nicht verwehrt, für die Vergangenheit festzustellen, dass eine Familienversicherung nicht bestanden hat: Soweit materiell-rechtlich die Voraussetzungen für eine Familienversicherung nicht mehr bestehen, ist eine Krankenkasse nicht gehindert, dies auch rückwirkend auszusprechen, soweit sie nicht durch einen anderslautenden Verwaltungsakt schon gebunden ist (BSG, Urt. v. 7. Dezember 2000 - B 10 KR 3/99 R - juris Rdnr. 33; BSG, Urt. v. 25. August 2004 - B 12 KR 36/03 R - juris-Rdnr. 25).

    Entscheidungen über das Fortbestehen einer Versicherung sind aber grundsätzlich vorausschauend für die Zukunft und nicht rückwirkend für einen bereits vergangenen Zeitraum zu treffen (BSG, Urt. v. 7. Dezember 2000 - B 10 KR 3/99 R - juris Rdnr. 29/30).

  • BSG, 25.08.2004 - B 12 KR 36/03 R

    Familienversicherung - Gesamteinkommen - Ermittlung - Abzüge -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.10.2020 - L 1 KR 248/18
    Der Beklagten war es hier zunächst nicht verwehrt, für die Vergangenheit festzustellen, dass eine Familienversicherung nicht bestanden hat: Soweit materiell-rechtlich die Voraussetzungen für eine Familienversicherung nicht mehr bestehen, ist eine Krankenkasse nicht gehindert, dies auch rückwirkend auszusprechen, soweit sie nicht durch einen anderslautenden Verwaltungsakt schon gebunden ist (BSG, Urt. v. 7. Dezember 2000 - B 10 KR 3/99 R - juris Rdnr. 33; BSG, Urt. v. 25. August 2004 - B 12 KR 36/03 R - juris-Rdnr. 25).

    Dementsprechend hat es die höchstrichterliche Rechtsprechung auch stets gebilligt, dass Tatbestandsvoraussetzungen von sozialrechtlichen Normen, die auf Einkünfte im Sinne des Einkommenssteuerrechts abstellen, unter Rückgriff auf den Inhalt der von der Finanzverwaltung erlassenen Steuerbescheide festgestellt worden sind (Urteil des Senats vom 31. Januar 2014 -L 1 KR 156/12- juris-Rdnr. 16 mit Bezugnahme auf BSG, Urt. v. 25. August 2004 - B 12 KR 36/03 R - juris Rdnr 17; Urt. v. 6. November 2008 - B 1 KR 28/07 R - juris Rdnr 15; Urt. v. 2. September 2009 - B 12 KR 21/08 R - juris Rdnr 15; a. A. LSG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 15. September 2016 -L 5 KR 52/16 juris-Rdnr. 21).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 05.09.2016 - L 1 KR 288/14
    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.10.2020 - L 1 KR 248/18
    Der hiesige Senat habe es in seinem Urteil vom 5. September 2016 (L 1 KR 288/14) ausdrücklich offengelassen, ob und mit welchen Nachweisen ausnahmsweise ein Gewinneinbruch durch andere Nachweise belegt werden könne.

    Der Senat hat bereits wiederholt entschieden, dass die Grundsätze für die Einkommensermittlung bei freiwillig krankenversicherten Selbständigen auch für die im Rahmen des § 10 SGB V erforderlichen Einkommensermittlungen heranzuziehen sind (Urteile des Senats vom 31. Januar 2014 -L 1 KR 156/12- juris-Rdnr. 17a. a. O., vom 5. September 2016 -L 1 KR 288/14- juris-Rdnr. 20f).

  • BSG, 22.03.2006 - B 12 KR 14/05 R

    Krankenversicherung - freiwillig versicherter Selbstständiger - Festsetzung der

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.10.2020 - L 1 KR 248/18
    Die dadurch möglichen Unzuträglichkeiten, dass die zu zahlenden Beiträge und das zur Verfügung stehende aktuelle Einkommen auseinanderfallen, waren nach der Rechtsprechung des BSG hinzunehmen, weil jedenfalls auf längere Sicht wieder mit einem Ausgleich zu rechnen war (BSG v. 22. März 2006 - B 12 KR 14/05 R - Rdnr. 16; wie hier auch LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 14. Februar 2020 -L 4 KR 2701/17 juris-Rdnr. 42).
  • LSG Baden-Württemberg, 14.02.2020 - L 4 KR 2701/17

    Krankenversicherung - Familienversicherung - Gesamteinkommen - Einkommensgrenze -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.10.2020 - L 1 KR 248/18
    Die dadurch möglichen Unzuträglichkeiten, dass die zu zahlenden Beiträge und das zur Verfügung stehende aktuelle Einkommen auseinanderfallen, waren nach der Rechtsprechung des BSG hinzunehmen, weil jedenfalls auf längere Sicht wieder mit einem Ausgleich zu rechnen war (BSG v. 22. März 2006 - B 12 KR 14/05 R - Rdnr. 16; wie hier auch LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 14. Februar 2020 -L 4 KR 2701/17 juris-Rdnr. 42).
  • BSG, 02.09.2009 - B 12 KR 21/08 R

    Krankenversicherung - freiwillig versicherter hauptberuflich selbständig

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.10.2020 - L 1 KR 248/18
    Dementsprechend hat es die höchstrichterliche Rechtsprechung auch stets gebilligt, dass Tatbestandsvoraussetzungen von sozialrechtlichen Normen, die auf Einkünfte im Sinne des Einkommenssteuerrechts abstellen, unter Rückgriff auf den Inhalt der von der Finanzverwaltung erlassenen Steuerbescheide festgestellt worden sind (Urteil des Senats vom 31. Januar 2014 -L 1 KR 156/12- juris-Rdnr. 16 mit Bezugnahme auf BSG, Urt. v. 25. August 2004 - B 12 KR 36/03 R - juris Rdnr 17; Urt. v. 6. November 2008 - B 1 KR 28/07 R - juris Rdnr 15; Urt. v. 2. September 2009 - B 12 KR 21/08 R - juris Rdnr 15; a. A. LSG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 15. September 2016 -L 5 KR 52/16 juris-Rdnr. 21).
  • BSG, 06.11.2008 - B 1 KR 28/07 R

    Krankenversicherung - hauptberuflich selbständig Erwerbstätiger - Höhe des

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.10.2020 - L 1 KR 248/18
    Dementsprechend hat es die höchstrichterliche Rechtsprechung auch stets gebilligt, dass Tatbestandsvoraussetzungen von sozialrechtlichen Normen, die auf Einkünfte im Sinne des Einkommenssteuerrechts abstellen, unter Rückgriff auf den Inhalt der von der Finanzverwaltung erlassenen Steuerbescheide festgestellt worden sind (Urteil des Senats vom 31. Januar 2014 -L 1 KR 156/12- juris-Rdnr. 16 mit Bezugnahme auf BSG, Urt. v. 25. August 2004 - B 12 KR 36/03 R - juris Rdnr 17; Urt. v. 6. November 2008 - B 1 KR 28/07 R - juris Rdnr 15; Urt. v. 2. September 2009 - B 12 KR 21/08 R - juris Rdnr 15; a. A. LSG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 15. September 2016 -L 5 KR 52/16 juris-Rdnr. 21).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.11.2018 - L 1 KR 301/16

    Krankenversicherung - Auffangpflichtversicherung bei Nicht-EU-Ausländer mit einer

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 02.10.2020 - L 1 KR 248/18
    Ausreichend für die Anwendbarkeit der Vorschrift des § 44 Abs. 1 SGB X ist nämlich die Ursächlichkeit des in Frage stehenden Bescheides für die Gewährung oder Nichtgewährung von Sozialleistungen (Urteil des Senats vom 15. November 2018 - L 1 KR 301/16 -, juris-Rdnr. 20 mit Bezugnahme auf Schütze in v. Wulffen, SGB X, § 44 Rdnr. 16).
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